Transport des kranken, nakotisierten Hundes
Der Transport:
Der Transport eines lebensbedrohlich erkrankten oder verletzten Hundes stellt immer eine besondere Belastung dar.
Sie ist für Mensch und Tier gleichsam eine Herausforderung der besonderen Art, weil niemand weiss, was unterwegs alles geschehen kann.
Der Hund kann sich nicht, so wie es in seinen Urinstinkten verankert ist, in seine Höhle verkriechen und der Mensch kann sich während der Fahrt nicht so um seinen Vierbeiner kümmern, wie er es
gerne tun würde.
Selbst wenn er sich kümmern könnte, was könnte er schon tun?
Sehr, sehr viel!
Nichts ist schlimmer für den Hund, als jetzt in seiner Not von seinem Rudel, oder seinem Rudelführer in Stich gelassen zu werden. Es wird wohl nie wieder einen grösseren Vertrauensbruch geben als
diesen, wenn der Hund nun in den Kofferraum muss und der Rudelführer muss fahren, weil keine zweite Person da ist, die dies nun übernehmen könnte.
Also, versucht immer eine zweite Person zu finden, die das Fahrzeug fährt, schon allein aus Sicherheitsgründen. Ihr wärt doch viel zu abgelenkt, wenn sich der Hund nun vor Schmerzen krümmt und
schreit, oder wenn er sich nun übergeben müsste, oder, oder, oder.
Nur wenn es wirklich nicht anders geht, müsst ihr alleine fahren.
Ein zweites und mir völlig unverständliches ist, man sieht immer wieder, wie Hundehalter ihre narkotisierten Tiere nach einem Eingriff aus den Praxen mit nach Hause nehmen. Dagegen ist im Prinzip
nichts einzuwenden, aber!!!
Eine Narkose besteht nicht nur aus einem Schlafmittel (Hypnotikum) sondern auch aus einem Schmerzmittel (Analgetikum) und einem Entspannungsmittel (Relaxanzium) und genau um diese Mittel der
Muskelrelaxans geht es.
Der gesamte Bewegungsapparat wird u.a. zu einem sehr grossen Teil durch die Muskulatur gestützt, ist dieser durch Relaxanzien vollständig ausgeschaltet, fehlt diese Muskelstütze ebenso
vollständig. Trägt man nun seinen Hund allein, kommt es zwangsläufig dazu, dass Körperteile irgendwo überstehen und einfach herabhängen. Dies wiederum kann u.U. zu Zerrungen, Dehnungen und im
Wirbelsäulenbereich zu Verschiebungen einzelner Wirbelkörper kommen, was natürlich nicht ohne Folgen bleibt.
Für die ambulanten OP’s gibt es spezielle Narkoseformen, wonach die Hunde sofort wieder hellwach und topfit sind. Der Nachteil dieser Mittel ist, sie sind etwas teurer als die normalen
Narkosemittel und man muss sich etwas mehr Mühe geben mit der Narkose.
Bitte vorher mit der Praxis abklären, ansonsten den Hund solange in der Praxis ausruhen lassen, bis er wieder selbstständig gehen kann.
Es gilt also auch hier, solange der Hund nicht über seinen vollständigen Muskeltonus verfügt, verbietet sich ein Transport mit nur einer Person!
Transport of the sick, narcotized dog
The transport:
The transport of a life-threatening sick or injured dog is always a special burden.
It is a special kind of challenge for humans and animals, because nobody knows what can happen on the
way.
The dog cannot crawl into his cave as it is anchored in his primal instincts and the human cannot take
care of his four-legged friend while driving as he would like to.
Even if he could care, what could he do?
Very very much!
Nothing is worse for the dog than to be abandoned by his pack or his pack leader in his
distress. There will probably never be a greater breach of trust than this when the dog has to go into the trunk and the pack leader
has to drive because there is no second person who could do this.
So, always try to find a second person to drive the vehicle, if only for safety
reasons. You would be far too distracted if the dog was writhing and screaming in pain, or if it had to vomit, or, or,
or.
You only have to drive alone if there is really no other way.
A second and completely incomprehensible to me is that you see again and again how dog owners take their
anesthetized animals home with them from the practices after an operation. In principle there is nothing wrong with that, but
!!!
Anesthesia consists not only of a sleep aid (hypnotic) but also of a pain reliever (analgesic) and a
relaxant (relaxant) and it is precisely these muscle relaxants that are at stake.
The entire musculoskeletal system is supported to a very large extent by the muscles, if it is completely
switched off by relaxants, this muscle support is also completely absent. If you now carry your dog alone, parts of the body
inevitably protrude somewhere and simply hang down. This in turn can lead to strains, stretching and, in the spinal column area,
displacements of individual vertebral bodies, which of course is not without consequences.
There are special forms of anesthesia for outpatient operations, after which the dogs are wide awake and
fit again immediately. The disadvantage of these drugs is that they are a bit more expensive than normal anesthetics and you have to
put a little more effort into the anesthetic.
Please clarify with the practice beforehand, otherwise let the dog rest in the practice until it can walk
independently again.
So it also applies here, as long as the dog does not have its full muscle tone, a transport with only one
person is forbidden!
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